Wärmespender

Ein ähnlich wichtiges Thema wie Zelt und Isomatte bzw. Schlafunterlage ist der Schlafsack. Momentan verwende ich einen Seven Summits Schlafsack. Er ist aus Daune und angeblich geeignet für Minus Temperaturen. Ich will hier nicht ins Detail gehen, denn das bietet Stoff für ganze Abhandlungen, aber, der Schlafsack kann gar nicht warm genug sein, begrenzt nur von Packmaß und Gewicht, das individuell möglich ist. In europäischen Breiten ist immer mal damit zu rechnen dass sich ein wirklich warmer Schlafsack auszahlt!

Leider habe ich weder aufgeschrieben noch dokumentiert welche Schlafsäcke ich jeweils im Einsatz hatte, aber es waren in Summe glaub ich 5 verschiedene und mit allen habe ich gefroren bis zu dem jetzigen.

Mein Senf: Zu warm ist VIEEEEEL besser als zu kalt. Wenn der Schlafsack auf deutlich niedrigere Temperaturen ausgelegt ist als das was ihr erwartet, dann ist er GENAU richtig. Ich habe im Laufe der Jahre deutlich häufiger GEFROREN als geschwitzt. Ganz einfach, weil man sich immer abdecken und ausziehen kann, aber wenn man Alles an hat was man hat und zugedeckt und eingemummt und dann noch immer friert, dann hat man im besten Fall eine laaange und schlaflose Nacht vor sich und ist im Anschluss am Morgen wie gerädert und im schlimmsten Fall wird man krank und hat dann eine richtig üble Zeit. Mir so schon passiert!

Ich kann nur empfehlen im Zweifel lieber etwas mehr auszugeben und überdimensioniert zu kalkulieren, als zu frieren und nahe der Verzweiflung, an einer echten Erkrankung vorbei zu schrammen. Sowas kann den späteren Urlaubserinnerungen eine richtig üble Note geben!

 

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